Als erfahrener Projektleiter, Business Analyst, Problemlöser in klassischem, hybridem oder agilem Umfeld mache ich Menschen und Projekte erfolgreich. Ich beschäftige mich immer zusätzlich mit einer Vielzahl spannender Themen und coache auch Menschen, die in anspruchsvollen Situationen einen Sparringspartner benötigen.
Manchmal nutze ich dazu auch die Zeit, die ich während einer Autofahrt verbringe, um freisprechend vor allem zuzuhören. Dabei ist es natürlich nicht möglich, Aufzeichnungen anzufertigen. Das ist die Stunde der KI-basierten Transkription und Protokollerstellung!
KI-Transkription ist ein Prozess, bei dem künstliche Intelligenz gesprochene Sprache in Text umwandelt. Dabei werden Audiosignale analysiert und die darin enthaltenen Worte und Sätze automatisch in Textform dargestellt. Zunächst wird eine Audioaufnahme erstellt. Die Aufnahme wird von der KI in einzelne Audiosegmente zerlegt. Mithilfe von komplexen Algorithmen wird jedes Segment analysiert und mit einer großen Datenbank an Sprachmustern verglichen. Die KI erzeugt basierend auf den Ergebnissen der Spracherkennung einen Text.
Diese Basis kann für die Erstellung von Protokollen eingesetzt werden. Um aus dem Rohtext ein aussagekräftiges Protokoll zu machen, kommen weitere KI-Techniken zum Einsatz. Die KI identifiziert die wichtigsten Begriffe und Sätze in der Transkription, fasst die wichtigsten Punkte des Gesprächs zusammen und erstellt eine übersichtliche Zusammenfassung. Anschließend ordnet die KI alle Informationen in eine logische Reihenfolge und erstellt eine klare Struktur für das Protokoll. Das Protokoll wird in einem lesbaren Format formatiert, beispielsweise mit Überschriften, Aufzählungen und Absätzen.
Ja, das ist die Stunde der KI-basierten Transkription und Protokollerstellung! Denn, so glaubt man den vollmundigen Versprechen, KI-basierte Transkription und Protokollerstellung bieten zahlreiche Vorteile und erleichtern die präzise Dokumentation von Gesprächen erheblich.
Hm, das ist die Stunde der KI-basierten Transkription und Protokollerstellung? Naja, für die „Ich-optimiere-bis-aufs-Blut-Typen“ schon. Die hauen das Endergebnis ungeprüft schnellstens raus und *** hier muss noch das Bild von der hemmungslosen Saalschlägerei rein ***. Der erfahrene Mensch liest sich das Ergebnis durch – und schluckt, denn ordentliche Arbeit ist billiger als Fehlerbehebung. Der sorgfältige Mensch liest sich das Ergebnis durch – und schluckt, denn er benötigt das Ergebnis als Grundlage weiterer Schritte.
Schluck, schluck, schluck – was ist passiert? Wir werfen einen Blick auf die Besonderheiten bei der Transkription von Gesprächen. Bei mehreren Personen muss die KI in der Lage sein, die Äußerungen verschiedener Sprecher zu unterscheiden und zuzuordnen. Das sollte in diesem Fall bei zwei Personen, meine Gesprächspartnerin und ich, nicht so schwer gewesen sein. Störgeräusche wie Hintergrundlärm oder Nebengespräche können die Transkription erschweren. Wir waren alleine im Call und mein Auto ist echt leise. Die KI muss mit verschiedenen Sprachvarianten wie Dialekten und Akzenten umgehen können. Gut, wir sprechen beide kein synthetisches Deutsch; ich empfinde aber unsere Färbungen als handhabbar. Zumindest für Menschen, die KI soll sich da mal äußern. In Fachgesprächen kommen oft spezifische Begriffe und Ausdrücke der Fachsprache vor, die von der KI korrekt erkannt werden müssen. Dieses würde ich auch ausschließen.
Was können nun die Herausforderungen bei der Protokollerstellung gewesen sein? Beispielsweise mangelndes Kontextverständnis. Die KI kann den Kontext eines Gesprächs nicht vollständig erfassen, was zu Fehlinterpretationen führen kann. Ironische oder sarkastische Äußerungen werden oft falsch interpretiert, da die KI die emotionale Nuance nicht erkennt. Weiterhin kann die KI Schwierigkeiten haben, den logischen Zusammenhang zwischen Sätzen zu erkennen, was zu einer unzusammenhängenden Zusammenfassung führen kann.
Mögliche Lösungsansätze können vielfältig sein und mit der Verbesserung der Trainingsdaten beginnen. Durch die Verwendung größerer und vielfältigerer Trainingsdaten kann die KI ihre Fähigkeit zur Spracherkennung und zum Verständnis von Sprache verbessern. Auch kann die Entwicklung neuer oder verbesserter Algorithmen vorangetrieben werden, die besser mit den Herausforderungen der Transkription und Protokollerstellung umgehen können. Dann schlage ich das Beste vor, die manuelle Nachbearbeitung. Auch bei einer hohen Genauigkeit der KI ist in der Regel eine manuelle Nachbearbeitung des Protokolls erforderlich, um Fehler zu korrigieren und die Qualität zu verbessern. Außerdem setzt man sich mit dem Thema auseinander, kommt auf neue Ideen und macht sich Gedanken zu einer besseren Lösung.
Meine Erfahrung zeigt, KI-basierte Transkription und Protokollerstellung sind leistungsstarke Werkzeuge, die jedoch noch nicht perfekt sind. Um die Qualität der Ergebnisse zu verbessern, ist es wichtig, die Herausforderungen zu kennen und geeignete Lösungsansätze zu entwickeln. Dabei hilft vor allem menschliche Intelligenz, Kümmern und empathisch eine Lösung zum Erfolg zu führen.
10.07.2024
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