Die Arbeitswelt hat sich seit der ersten E-Mail im Jahr 1971 stark verändert, doch viele Unternehmen stecken weiterhin in veralteten Prozessen fest, die die Produktivität hemmen. Besonders die E-Mail-Flut und ineffiziente Arbeitsmethoden kosten Unternehmen wertvolle Arbeitszeit. Laut einer aktuellen Studie verschwenden deutsche Arbeitnehmer fast die Hälfte ihrer Arbeitszeit mit unproduktiven Aufgaben wie dem Checken von E-Mails, was pro Woche zu einem Verlust von rund zwei Arbeitstagen führt. Auch andere Faktoren wie langatmige Meetings und Störungen durch nicht betriebsnotwendige Aufgaben tragen zur sinkenden Produktivität bei.
Ein weiteres Problem: Die digitale Transformation in vielen Unternehmen ist schleppend. Veraltete Technologien und übermäßige Nutzung zahlreicher Anwendungen führen dazu, dass 35 Prozent der Beschäftigten ihre Produktivität als beeinträchtigt empfinden. Doch anstatt auf mehr Technik zu setzen, brauchen Unternehmen eine nachhaltige Veränderung ihrer Arbeitsprozesse.
Besonders die Generation Y (Millennials), die immer mehr Führungskräftepositionen einnimmt, fordert eine radikale Neugestaltung der Arbeit. Diese Generation setzt auf Sinnhaftigkeit, Flexibilität und persönliche Entwicklung, statt auf reine Überstunden und den Verzicht auf Work-Life-Balance. Unternehmen, die diese Bedürfnisse ignorieren, riskieren nicht nur Unzufriedenheit, sondern auch hohe Kosten durch Burnout.
Aber mehr Technik allein führt nicht zu mehr Effizienz. Es braucht schlanke, intuitive Arbeitswerkzeuge, die den Mitarbeitern ermöglichen, produktiv zu arbeiten. Moderne Work-Management-Plattformen, die Arbeit, Teamarbeit und digitale Inhalte vereinen, bieten eine Lösung. Diese Plattformen ermöglichen es, Aufgaben einfach zu priorisieren, Teammitglieder effizient zu verbinden und Arbeitsprozesse zu automatisieren, wodurch Unternehmen Rationalisierungspotenziale ausschöpfen und Gewinne steigern können.
Durch die Einführung einer zentralen Work-Management-Lösung lassen sich Arbeitsabläufe verbessern, ohne die Mitarbeiter zu überfordern. Statt vieler isolierter Tools gibt es eine transparente, durchgängige Lösung, die Mitarbeitern den nötigen Überblick verschafft. In der Praxis kann diese Plattform zunächst in kleinen Projekten getestet werden und später auf das gesamte Unternehmen ausgeweitet werden.
Es ist an der Zeit, die Arbeitsweise neu zu denken. Führungskräfte müssen ein Arbeitsumfeld schaffen, das ablenkungsfrei und fokussiert ist. Durch den Wechsel zu strategischem Work Management können sowohl die Mitarbeiter als auch das Unternehmen fit für die Zukunft gemacht werden. Der Weg zu mehr Effizienz beginnt mit der richtigen Technologie – und einer grundsätzlichen Überprüfung der Arbeitsprozesse.
10.03.2024
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