Als erfahrener Projektleiter, Business Analyst, Problemlöser in klassischem, hybridem oder agilem Umfeld mache ich Menschen und Projekte erfolgreich. Ich beschäftige mich immer zusätzlich mit einer Vielzahl spannender Themen, derzeit unter anderem KI.
Ich habe heute Morgen einen wissenschaftlichen Artikel über ein neues Forschungsprojekt gelesen und dazu Hintergrundrecherche betrieben. Wie immer, um Ergebnisse verifizieren zu können, auf unterschiedliche Weisen. So heute mittels Internetsuche und KI-Einsatz.
Dabei wurde mir wieder eine wichtige Rahmenbedingung bewusst, die ich hier teilen möchte. Sie wird oft vergessen und von „KI-Marketing-Gedöhns“ übertönt. Man sollte nicht nur am 1. April erst nachdenken, ob das, was man hört, „Tatsache-Richtig-Zutreffend“ ist.
Diese Rahmenbedingung ist zentral und sagt aus, dass KI nur auf Bekanntem aufsetzen kann. Das bedeutet, dass KI auf vorhandenen Daten und Informationen basiert, um Muster zu erkennen, Vorhersagen zu treffen oder Aufgaben zu erfüllen. Diese Aussage bedeutet, dass KI nicht eigenständig etwas Neues erschaffen kann, sondern auf bereits existierendem Wissen und Daten aufbauen muss.
Dazu ist es wichtig, qualitativ hochwertige und vielfältige Datensätze bereitzustellen, um KI-Systeme effektiv zu trainieren. Ohne ausreichendes und repräsentatives Training kann die Leistungsfähigkeit von KI stark eingeschränkt sein. Gibt es diese Datensätze bei topaktuellen Forschungsthemen schon? Wir werden sehen.
Das Forschungsprojekt fokussiert auf Wasserstoff als vielversprechenden Energielieferanten und will aktuelle Schwierigkeiten beseitigen. Ziel der Forscher ist es, die Wasserstoffspeicherung der Zukunft sauber, einfach und dezentral zu ermöglichen.
Dazu entwickeln die Forscher ein „Smartes Tankgerät für Wasserstoff“, das die Herstellung von Wasserstoff so vereinfachen soll, dass es auch in Privathäusern eingesetzt werden kann. Dabei soll der Wasserstoff mittels Elektrolyse in einer kleinen Anlage hergestellt werden, die mit regenerativer Energie betrieben wird, und klein genug ist, um sie im Keller oder der Garage aufzustellen. Mit einer solchen Anlage wäre es möglich, dass Privathaushalte ihre eigene, CO2-neutrale Energie gewinnen und auch speichern können.
Ein tolles Projekt! Und was sagt die KI dazu?
Sie sagt: „Ein smartes Tankgerät für Wasserstoff ist ein Sensor, der den Füllstand von Wasserstoff in einem Tank überwacht und möglicherweise auch zusätzliche Informationen wie Druck, Temperatur und Durchfluss liefert. Diese Art von Gerät ist wichtig, um den Betrieb von Wasserstofftanks effizient zu gestalten, […]“
Thema verfehlt! Aber wenigstens ist unsere Frage beantwortet. Für neue Themen und zur Gestaltung der Zukunft braucht es Menschen, die denken können und kreativ sind.
10.05.2024
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